Auftrag von Janssen Maasbree Flowers: Erweiterung der Kühlkapazität mittels einer energieeffizienten Kühlinstallation mit großer Kühlkapazität. Eine Installation, welche die Produktion nachhaltiger macht und, die wir schnell zurückverdient haben.
Der Chrysanthemenzüchter Janssen Maasbree hat den Gewächshauskomplex 2013 erneuert. Damit hat er seine gesamte Anbaukapazität um fünf Hektar für Chrysanthemen erweitert. Das brachte für die Kühlzelle eine zusätzliche Belastung mit sich. Das Geheimnis des Exporterfolges sind gut gekühlte Chrysanthemen. Janssen Maasbree hat sich für neue Kühltechnologie auf CO2-Grundlage entschieden.
„Die Kühlzelle erreicht die Zieltemperatur innerhalb von wenigen Minuten“
„Wir hätten keine bessere Lösung als die Kühlung mit CO2 finden können“, erklärt der Eigentümer von Janssen Maasbree, Theo Dirkx. „Die Kühlzelle erreicht die Zieltemperatur innerhalb von wenigen Minuten.“ „Die neue Kühlzelle kühlt unsere Chrysanthemen reibungslos. Das heißt, dass wir garantieren können, dass die Blumen auch während des Transports ihre Spitzenqualität behalten. Für Janssen Maasbree Flowers ist es sehr wichtig, dass die Blumen ihre hervorragende Qualität behalten. Wir liefern häufig nach Osteuropa. Die Fahrzeit ist lang und die Nachfrage wächst. Jetzt können wir sie erfüllen.“
Letzten Herbst hat das Unternehmen die Produktionskapazität um fünf Hektar Gewächshäuser erweitert und sie damit fast verdoppelt. Janssen Maasbree nutzt jetzt zwölftausend Gewächshaus-Quadratmeter, die auf drei Niederlassungen verteilt sind. Hier werden jährlich dreißig Millionen Chrysanthemen geschnitten. Die besten Blumen werden zu Sträußen gepackt und in der Kühlzelle gelagert. Über Versteigerungen in Aalsmeer, Rijnsburg und Deutschland finden sie ihren Weg zu ausländischen Zielorten.
Die gestiegene Produktion erforderte auch eine größere Kühlkapazität, erklärt Dirkx. „Unsere Kühlzelle wurde zu klein. Wir brauchten mehr Platz, um die Qualität der Blumen zu gewährleisten. Die ideale Lagertemperatur für Chrysanthemen liegt um die vier Grad. Je schneller wir diese Temperatur erreichen, umso besser bleibt die Qualität.“
Die erforderliche Investition in die zusätzliche Kühlkapazität hat Janssen Maasbree die Chance geboten, die bereits umweltfreundliche Produktion noch nachhaltiger zu gestalten. Das Unternehmen verwendet Gewächshäuser mit einem so genannten „Groen Label“, das ihre niedrige Umweltbelastung beim Pflanzenanbau bescheinigt. Durch die Investition in die saubere Kühltechnologie konnte Janssen Maasbree auch Subventionen wie den niederländischen Energie-Investitionsabzug (EIA) nutzen. Theo Dirkx: „EQUANS hat uns in technischer Hinsicht beim Subventionsantrag unterstützt und Fragen von der Steuerbehörde beantwortet. Das war für uns sehr wichtig.“
Auf Nachhaltigkeit – so hat Theo Dirkx gemerkt – wird von den Abnehmern immer größerer Wert gelegt. „Wir werden immer öfter nach den Umständen gefragt, unter denen unsere Blumen gezüchtet werden. Was hinzu kommt, ist, dass die Nachhaltigkeitsvorschriften jährlich strenger werden. Das ist aber auch gut, weil es uns Unternehmer zu Innovationen zwingt.“
Janssen Maasbree hat der vertrauten Kühltechnologie Ade gesagt. Sie beruht auf dem Kältemittel R22, das 2015 verboten wird. Der Chrysanthemenzüchter hat sich für eine neue, saubere Kühltechnologie auf CO2-Grundlage entschieden. Dieser Beschluss macht Janssen Maasbree zum Wegbereiter seiner Branche.
Janssen wünschte eine energieeffiziente Kühlanlage mit starker Abkühlkapazität und kurzer Amortisationszeit. Bislang war nachhaltige Kühltechnik für relativ kleine Kälteanlagen nicht sehr rentabel. EQUANS hat gemeinsam mit Janssen den Schritt unternommen, in diese Richtung zu investieren. „CO2 wird vor allem in Kühlzellen in Supermärkten eingesetzt“, berichtet Theo Dirkx. „Uns hat interessiert, ob CO2 für unser Unternehmen und unseren erhöhten Kühlkapazitätsbedarf die richtige Lösung wäre. Wir haben uns an EQUANS gewandt, um einen Vorschlag für neue Anlagen mit CO2 zu erarbeiten.“ EQUANS konnte ihm helfen, diese neue Kühltechnologie erfolgreich einzuführen. Die Kühlzelle erreichte die gewünschte Temperatur innerhalb weniger Minuten. „Das ist nicht nur gut für die Qualität unseres Produkts, wir arbeiten jetzt auch noch nachhaltiger.“